Das Mosaik der Nacht
Ioulita Iliopoulou ist eine der meistbeachteten zeitgenössischen Dichterinnen Griechenlands und bereits in mehrere Sprachen Europas übersetzt. Im deutschen Sprachraum ist sie dagegen nahezu unbekannt. Ioulita Iliopoulou war bis zu dessen Tod im Jahr 1996 die langjährige Lebensgefährtin des Dichters und Nobelpreisträgers für Literatur Odysseas Elytis. Mit dem Lyrikzyklus „Mosaik der Nacht“, ihrem neuesten Werk, erscheint mit dieser zweisprachigen Ausgabe nun erstmals eine vollständige Übertragung eines ihrer Bücher in die deutsche Sprache.
Die Gedichte des Bandes wurden auf der saronischen Insel Spetses im Osten der Peloponnes geboren und größtenteils dort geschrieben. Der Ort der Entstehung ist für das Werk Ioulita Iliopoulous von großer Bedeutung. Wie auf Mosaiksteinen schimmern die unterschiedlichen Fassetten dieser Inselwelt hervor, der Strand, die Wellen, das Licht der Sonne, der Mond über dem Meer. Die Nacht ist Ort der Erinnerung, der Zuflucht, der Angst, der Sinnlichkeit, aber auch der Albträume, der persönlichen und derer der ganzen Menschheit.
Ioulita Iliopoulou
Das Mosaik der Nacht
Gedichte – Griechisch und Deutsch.
Übersetzung: Giorgis Fotopoulos
Broschur, 130 Seiten, 18,00 €
ISBN 978-3-941725-68-3
Autoren
Ioulita Iliopoulou zum Hören
In der SWR-Reihe „Gedichte und ihre Geschichte“ wurde ein sehr schöner Beitrag über „Das Mosaik der Nacht“ gesendet.
Das Buch enthält eine besondere Zugabe: Über einen QR-Code kann man sich eine Vertonung der Gedichte anhören, die von Giorgos Kouroupos komponierte Musik zu „Das Mosaik der Nacht“.
Giorgos Kouroupos ist als Komponist und Musikintendant in Athen tätig. Vielfältige Vertonungen von Opern nach Libretti von Giorgos Chimonas, Ioulita Iliopoulou und Evgenios Trivizas, eines Bühnenwerks von Miguel de Cervantes, als auch von Dichtung unter anderem von Odysseas Elytis und einer Choreografie von John Neumeier. Er war Präsident der Griechischen Nationaloper, Leiter von Manos Hadjidakis‘ «Orchester der Farben» und des Athener Musikpalasts «Megaro Mousikis».
Dichtung: Ioulita Iliopoulou
Komposition: Giorgos Kouroupos
Gesang: Maira Milolidaki
Klavier: Titos Gouvelis